DIE KATHOLISCHE BESTATTUNG

Im Glauben Abschied nehmen.

Bildausschnitt „Leben bis zu letzten Augenblick“ aus dem Bilderzyklus „ein Weg – mein Weg – dein Weg“ der Kölner Künstlerin Marion Hensel im Haus des Abschieds.

Die katholische Bestattung

Sterbebegleitung

Katholische Bestattungen umfassen häufig im Vorfeld das Sterbesakrament der Krankensalbung, Beichte sowie Kommunion am Sterbebett. Dort kann dann auch eine Aussegnung stattfinden, bei der ein Rosenkranzgebet oder auch Weihwasser und Weihrauch zum Einsatz kommen. In manchen Gegenden ist es üblich, in den Tagen bis zur Bestattung gemeinsam Sterberosenkränze zu beten.

Trauergespräch

Zur Vorbereitung der kirchlichen Begräbnis- oder Trauerfeier wird mit der/dem Geistlichen ein Trauergespräch stattfinden. Es enthält sowohl seelsorgerliche Elemente als auch den notwendigen Informationsaustausch zur Erstellung des biographischen Anteils der Trauerliturgie.

Trauerfeier

Die Trauerfeier am Sarg oder der Urne kann als Wortgottesdienst oder als Messe mit Eucharistiefeier gestaltet werden. Diese Feier stellt den Zusammenhang zwischen Taufe, Sterben und Auferstehung her. Der Ablauf der Trauerfeier richtet sich dabei nach festgelegten Abläufen. Zum Abschluss der Trauerfeier wird der Sarg mit Weihwasser gesegnet und mit Begleitung der Trauergemeinde zum Grab gebracht.

Grablegung

Am Grab erfolgen nach dem Absenken von Sarg oder Urne das Auferstehungswort und der Erdwurf.

Gedenken

Nach der Beisetzung wird in der Regel ein sogenanntes Sechswochenamt abgehalten, Verstorbene werden in einer Messe namentlich erwähnt. Die katholische Kirche bezieht das Totengedenken stark in den Jahreskreis mit ein. Allerheiligen als Hochfest und Allerseelen am darauffolgenden Tag sind dafür bekannt.